Es wird in folgenden (europäischen) Farben angeboten:
Die Farbe Blau wirkt kühlend und beruhigend auf unseren Körper. Daher findet blaues Tape u.a. bei Prellungen, Schwellungen und nicht-kontraindizierten Entzündungsprozessen Anwendung.
Rot wirkt auf unseren Körper wärmend und anregend. Anwendung findet rotes Tape daher vor allem im Sinne der Mehrdurchblutung, z.B. nach muskulärer Überlastung sowie zur Anregung von Strukturen.
Schwarzem Tape wird Aggressivität und Stärke zugewiesen. Medizinisch hat es also kaum eine Relevanz, psychologisch aber umso mehr. Gerade bei Kontaktsportarten wird gerne mit schwarzem Tape gearbeitet.
Dieser Farbe wird Neutralität zugewiesen. Verwendung findet es daher vor allem, wenn eine Tapeanlage nicht direkt auffallen soll; z.B. bei einer Migräneanlage im Gesicht.
Der grünen Farbe wird eine harmonisierende Wirkung zugeschrieben. Sie wird vor allem zur Ansteuerung von Organen und zum Ausgleich von Unruhezuständen verwendet.
Die Industrie wird natürlich nicht müde, weitere Farben auf den Markt zu bringen. Grob lassen sich die Funktionsweisen folgendermaßen einteilen: Rottöne regen an, während Blautöne eine beruhigende und kühlende Wirkung haben.
Das breite Farbangebot kann aber auch zur Differenzierung von Tapeanlagen genutzt werden. Beispiel: Pink = Muskelanlage ohne Zug, Blau = Faszientechnik mit Zug. Mit dieser Methode kann der Therapeut später noch nachvollziehen, welche Anlagetechnik angewendet wurde.
Der grundlegende Gedanke dabei ist, mithilfe der wellenförmigen Klebestruktur der Tapes die Durchblutung in der Unterhaut und damit auch in den tieferliegenden Schichten wie der Muskulatur zu steigern. Dadurch kommt es zu einer Stimulation des Stoffwechsels, zu vermehrtem Abtransport eventuell schädigender Substanzen und auch zu einer Lymphdrainage und damit Druckregulation der geklebten Areale.
(Quelle: Akademie für Sport und Gesundheit - https://www.akademie-sport-gesundheit.de/magazin/einfluss-und-wirkung-der-farbe-von-kinesiologischem-tape.html )